Schwarzwald im Detail

Der Westweg - 1.Etappe

19.08.2017 Pforzheim - Dobel

Länge  26km                                                                      Start  8.30 Uhr

Steigung  733m                                                                  Ankunft  17.00 Uhr

Gefälle  289m

 

Heute möchten wir schon mal vorab die erste Etappe laufen, mal sehen ob wir das ohne Probleme überstehen. Und wie das bei einem Probelauf so ist, nehmen wir auch unser gesamtes Gepäck mit.

Wir fahren also mit dem Bus nach Pforzheim bis zum Kupferhammer wo unser Abenteuer starten soll.

Dort machen noch ein paar Bilder, schauen uns das Portal „die goldene Pforte“ an und stempeln dann unsere Karten ab. Ist gar nicht so leicht mit dem Stempel, der ist ganz unten am Tor angebracht und dann auch noch verkehrt herum.

Wir haben wirklich Glück, das Wetter ist ideal für so eine Etappe.

 

 

Es ist 8.30 Uhr, jetzt kann es los gehen. Auf schmalem Weg geht es hinauf zur Ruine Hoheneck. Ein kurzes Stück an der Straße entlang und schon geht es durch ein Gartengebiet Richtung Dillweißenstein.

 

 

Über eine Steintreppe gelangen wir in den Ort, den wir durchqueren, dann über die Nagoldbrücke gehen und ein Stück der Nagold folgen.

 

 

Nun geht es wieder hinauf Richtung Sonnenberg. Wir überqueren die Straße und es geht immer weiter auf geteerten Wegen an Häusern vorbei. Aber endlich gelangen wir durch eine Straßenunterführung in den Wald. Hier befindet sich ein Trinkbrunnen.

 

 

Danach geht es auf breitem Weg weiter zum Tornadostein.

 

 

Kurz danach erreichen wir den unteren Enzsteg, und hier treffen wir auf die ersten und einzigen Westwegwanderer für heute. Ab hier kann man sich entscheiden zwischen der Höhenvariante (die alte Wegführung) über Birkenfeld, oder der jetzigen Wegführung. Wir folgen der jetzigen Wegführung Richtung Neuenbürg. Der Weg führt uns immer weiter an der Enz entlang.

 

 

Über schmale Wege gelangen wir zur Grösselbachfurt, die wir mit Hilfe der Trittsteine überqueren. An Pferdeweiden vorbei erreichen wir die Eberhard-Essich-Hütte.

 

 

Auf schmalem Pfad geht es weiter nach Neuenbürg. Unter den riesigen Brücken der Bundesstraße hindurch geht es nun über Treppen und schmalem Pfad hinauf zum Schloß.

 

 

Von hier hat man einen schönen Blick auf Neuenbürg. Eigentlich wollten wir hier etwas trinken, aber es ist alles verschlossen, obwohl laut den Öffnungszeiten jemand da sein sollte, aber da kann man nichts machen.

 

 

Etwas unterhalb des Schlosses befindet sich der alte Friedhof, dort gibt es sehr viele Bänke, deshalb entscheiden wir uns eine Rast zu machen. Wir lassen uns unsere leckeren Brote schmecken und freuen uns das wir es schon bis hierher geschafft haben.

 

 

Frisch gestärkt geht es hinab in den Ort, und auf der anderen Seite des Tales wieder hinauf. Von hier werfen wir noch mal einen Blick aufs Schloss.

 

 

Wir kommen ganz schön ins Schwitzen. Oben angelangt geht es ein kurzes Stück durch den Wald und dann durch ein Wohngebiet. Hier trifft die Höhenvariante wieder mit unserem Weg zusammen. Endlich gelangen wir wieder in den Wald und folgen dem Forstweg Richtung Schwann.

 

 

Hier geht es am Waldrand entlang zum Aussichtsturm Schwanner Warte. Wir besteigen den Turm und genießen diesen wunderbaren Blick bis ins Rheintal.

 

 

Hier machen wir eine zweite Rast und eine freundliche Frau schließt uns die Toiletten auf und wir kommen mit ihr ins Gespräch. Eigentlich wundern wir uns, dass wir keine anderen Westwegwanderer treffen. Es ist Samstag und ideales Wanderwetter. Nach ausgiebiger Ruhepause laufen wir dann erholt weiter. Wir überqueren die Straße und verschwinden im Wald. Kurz danach haben wir zum ersten Mal Probleme mit der Wegmarkierung. Entweder wir haben das Zeichen übersehen oder es ist in Folge von Holzfäller Arbeiten abhanden gekommen. Aber an der nächsten Kreuzung sehen wir die rote Raute wieder, wir sind also auf dem richtigen Weg. Wir lassen Dennach links liegen und folgen weiter unserem Weg. Aber wegen dem Bau von Windrädern gibt es jetzt eine neue Wegführung. Der Weg führt uns aus dem Wald heraus und wir überqueren die Straße. Wieder verschwindet unser Weg im Wald und wir gelangen zum Heuberg, dem höchsten Punkt des Enzkreises.

 

 

Es folgt ein kurzes Stück schmaler Pfad. Und dann zieht sich der Weg endlos dahin. Es ist sicher nicht so weit, aber wir haben das Gefühl unendliche Kilometer zu laufen. Schon wieder überqueren wir die Straße und laufen auf einem frisch angelegten Pfad zum Dreimarkstein. Dort befindet sich ein Grillplatz und wir legen noch mal eine Pause ein. Danach überqueren wir die große Straßenkreuzung und folgen dem Forstweg zum Volzemer Stein.

 

 

Nun ist es nicht mehr weit und wir erreichen nach kurzer Zeit Dobel. Das Ziel unserer ersten Etappe.

Wir haben die Etappe sehr gut überstanden. War nicht so schlimm wie ich dachte. Leider doch viel breite Wege, doch auch sehr schöne Pfade und herrliche Aussichten.

 

Zurück