Schwarzwald im Detail

Der Westweg - 10.Etappe

24.09.2017 Titisee - Notschrei

Länge  25,4km                                                                  Start  9.00 Uhr

Aufstieg  898m                                                                  Ankunft  16.30 Uhr

Abstieg  633m

 

Heute klingelt unser Wecker um 7.15 Uhr, Frühstück gibt es ab 8 Uhr. Wir frühstücken in aller Ruhe und richten uns dann unser Lunchpaket selber. Um 9 Uhr sind wir dann startklar. Der Wetterbericht sagt für heute stellenweise Regen voraus, wir hoffen daß wir davon verschont bleiben. Bis jetzt hängen zwar noch die Wolken über dem See, aber wir hoffen einfach mal, daß die Sonne durchkommt. Wir folgen den Schildern zum See hinunter und laufen dann am Ufer entlang Richtung Westen. Durch den Kurpark und am Strandbad vorbei verlassen wir den Ort.

 

 

Dann geht es auf einem Zick-Zack Weg erst einmal steil nach oben. Wir laufen an einigen Häusern vorbei, und werfen noch einmal einen Blick auf den Titisee. Nun geht es am Zaun vom Campingplatz entlang immer weiter den Berg hinauf.

 

 

Aber auch diesen Anstieg bringen wir hinter uns, und nun führt uns ein schöner Weg durch den Wald. Wir gelangen zur Kesslerhöhe und haben nun die Gelegenheit die Hinterzartener Skisprungschanze von oben zu betrachten.

 

 

Nach ein paar Minuten erreichen wir den Scheibenfelsen. Von hier hat man einen tollen Blick auf Hinterzarten und die umliegenden Berge. Ein schmaler Pfad führt uns steil abwärts nach Oberzarten.

 

 

Von hier geht es durch das Zartenbachtal schon wieder nach oben. Zuerst auf sehr schmalem Pfad am Hang entlang, dann wird der Weg etwas breiter. An einem kleinen Weiher und Kuhweiden vorbei erreichen wir über eine Forststraße die Lichtung „Am Feldberg“.

 

 

Hier stehen einzelne Waldbauernhöfe und wir sehen in der Ferne den Feldberg. Von hier sieht er gar nicht so hoch aus, aber wir werden fast unsere gesamten Reserven benötigen um ihn zu bezwingen.

 

 

Wir folgen dem Weg weiter zum Rufenholzplatz. Aus dem Forstweg wird allmählich ein alpiner Steig der uns auf wunderschönem Pfad immer weiter nach oben führt. Der Pfad ist sehr schön, aber auch sehr anspruchsvoll.

 

 

Wir können durch die Bäume tief unter uns den Feldsee erkennen. Und dann erreichen wir die Baumgrenze und sehen den Feldbergturm und das Bismarckdenkmal.

 

 

Hier oben ist es sehr kühl und windig und wir ziehen unsere Jacken an. Obwohl sehr viele Wolken am Himmel sind, haben wir schöne Blicke auf die umliegenden Berge und ins Tal. Hier oben sind sehr viele Menschen unterwegs, was sicher auch damit zu tun hat das es Sonntag ist. Das Feldbergportal liegt leider nicht direkt an unserer Strecke, und da wir keinen Umweg machen möchten, haben wir beschlossen dieses Portal nicht zu „erwandern“. Wir suchen uns eine Bank und machen erst einmal eine Rast. Wir haben beide Hunger nach diesem Anstieg. Etwas erledigt aber auch sehr zufrieden genießen wir die Aussicht und unsere Brote.

 

 

Wir bleiben nicht allzu lange hier sitzen, denn hier oben ist es doch sehr windig. Wir müssen noch ein paar Meter laufen, und dann haben wir es geschafft, wir stehen auf dem höchsten Gipfel des Schwarzwaldes.

 

 

Auf schmalem Pfad mit hohen Stufen führt uns der Weg hinab zur St. Wilhelmer Hütte. Von hier folgen wir einem breiten Fahrweg immer weiter Richtung Stübenwasen.

 

 

Wir bleiben immer auf dem Bergrücken und haben tolle Blicke auf die umliegenden Berge. Aber hier sind sehr viele Fahrradfahrer unterwegs, darum müssen wir ständig aufpassen daß wir nicht irgendwann überfahren werden. Der Weg über den Stübenwasen zieht sich dahin. Die Ausblicke sind sehr schön, aber der Weg will nicht enden.

 

 

Und dann erreichen wir das Berggasthaus Stübenwasen. Kurz danach verlassen wir den breiten Forstweg und laufen auf einem Hohlweg immer weiter nach unten. Nun geht es auf geschottertem Weg am Biathlon Leistungszentrum vorbei. Inzwischen ist die Sonne durch die Wolken gekommen, und die Temperaturen sind gestiegen. Wir machen noch einmal eine kurze Rast und lassen einfach die Seele baumeln. Und dann legen wir noch die letzten Meter zum Waldhotel am Notschrei zurück, dem Ziel unserer heutigen Etappe.

 

 

Hier beziehen wir ein modernes und sehr schönes Zimmer.

 

 

Nach einer Dusche und einer Ruhepause gehen wir zum Abendessen und lassen den Tag ausklingen.

 

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