Schwarzwald im Detail

Der Westweg - 8.Etappe

22.09.2017 Silberberg – Kalte Herberge

Länge  20,4km                                                      Start  8.00 Uhr

Aufstieg  479m                                                      Ankunft  15.45 Uhr

Abstieg  426m

 

Heute klingelt der Wecker um 6.30 Uhr. Zum ersten Mal auf unserer Wanderung gibt es schon ab 7.00 Uhr Frühstück. So wie es aussieht wird das Wetter heute herrlich. Nach dem Frühstück packen wir noch unsere letzten Dinge zusammen, verstauen unser vorbestelltes Lunchpaket im Rucksack und schon kann es losgehen. Das Gras ist noch feucht, aber die Sonne kommt schon über den Berg, das Wetter meint es doch gut mit uns. Zuerst laufen wir über einen geteerten Weg ein kurzes Stück nach oben, bevor wir an Bauernhöfen und Kühen vorbei Richtung Wilhelmshöhe weiter wandern.

 

 

Schon nach kurzer Zeit erreichen wir diese, und hier befindet sich unser nächstes Westweg Portal. Wir stempeln unsere Karte ab, und laufen dann über den Holzbohlensteg weiter.

 

 

Der Weg führt uns an einem Löschteich vorbei immer weiter Richtung Blindensee.

 

 

Dieser Hochmoorsee ist klasse. Er ist nicht riesig, aber wie sich der Wald in ihm spiegelt ist schon super. Und die Ruhe ist herrlich, morgens um kurz nach neun ist außer uns niemand hier.

 

 

Weiter geht es durch den Wald und über schöne Wiesen. Wir genießen den Blick auf diese typische Schwarzwälder Landschaft, hügelig und voller Tannen, Schwarzwälder Bauernhöfe und Kühe.

 

 

Wir wandern weiter zur Elzquelle und erreichen kurz danach die Martinskapelle und die Europäische Wasserscheide.

 

 

Auf schönem Weg und Pfad gelangen wir zum Günterfelsen, der sieht aus wie ein mächtiger Steinhaufen.

 

 

Und schon kurz danach sind wir auf dem Brend. Wir besteigen den Turm, von hier oben sehen wir den Feldberg und in weiter Ferne die Alpen. Obwohl das Wetter sehr schön ist, halten wir uns nicht lange auf dem Turm auf, hier oben windet es sehr stark. Danach suchen wir uns ein sonniges und windgeschütztes Plätzchen für unsere Rast.

 

 

Aber auch jede Pause geht einmal zu Ende, und wir packen nach ausgiebiger Rast unsere Sachen zusammen. Der Weg führt uns auf schmalem Pfad neben der Straße entlang. Danach folgen wir dem Zaun einer Kuhweide und gelangen wieder an die Straße. Nun müssen wir ein Stück an der Straße entlang laufen, zum Glück ist hier nicht viel Verkehr. An Feldern vorbei und das in der Mittagssonne, ist ganz schön schweißtreibend. Obwohl wir ordentlich ins Schwitzen kommen, sind wir uns aber einig das dies besser ist wie die ersten Tage im Regen. Und dann verlassen wir wieder die geteerte Straße und an einem Bauernhof vorbei geht es wieder in den Wald. Auf breitem und bequemem Weg wandern wir weiter.

 

 

Und plötzlich lichtet sich der Wald und wir kommen wieder auf freies Gelände. Wir laufen durch Felder und Wiesen und können einen Blick auf Furtwangen werfen.

 

 

Wir unterqueren die Straße, und laufen dann immer parallel zur B 500 weiter. Dieses Stück ist nicht sehr lang, aber uns kommt es ewig vor. Kurz danach müssen wir die Straße überqueren, und unser Weg verschwindet wieder im Wald. Obwohl wir immer noch parallel zur Straße laufen ist es hier am Waldrand entlang viel angenehmer. Wir wandern ein kurzes Stück steil nach oben und nun führt uns der Weg am Waldrand und an Wiesen entlang bis zum Ortseingang Neukirch.

 

 

Wir überqueren noch einmal die B 500 und verschwinden dann wieder im Wald. Wir laufen immer parallel zur Straße, Richtung Hohles Bildstöckle. Hier machen wir noch einmal eine Rast. Da ich seit einiger Zeit Probleme mit meinem Fuß habe, mache ich etwas was ich normalerweise nie mache, ich ziehe meinen Wanderschuh aus. Und siehe da, mein Socken hat sich beim Laufen verschoben, und es sieht aus als würde ich eine Blase bekommen. Aber wir haben nur noch 2km vor uns, und das ist ja wirklich nicht mehr weit. Wir wandern also ohne Stress weiter, immer parallel zur Straße.

 

 

Und dann lichtet sich der Wald und wir sehen schon das Gasthaus Kalte Herberge, unser heutiges Etappenziel. Dort angekommen beziehen wir unser Zimmer, duschen und legen noch etwas die Füße hoch bevor wir zum Abendessen gehen. Und auch unsere Schuhe bekommen einen besonderen Platz, sie kommen auf einen beheizbaren Schuhständer, welch ein Luxus!

 

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