Schwarzwald im Detail

Der Westweg - 6.Etappe

20.09.2017 Hark - Hausach

Länge  15,5km                                                      Start  9.45 Uhr

Aufstieg  358m                                                      Ankunft  15.15 Uhr

Abstieg  826m

 

Heute klingelt der Wecker erst um 8 Uhr. Wir kommen aber nicht so richtig in Schwung und bleiben noch etwas liegen. Da wir heute keine so lange Etappe vor uns haben, lassen wir uns Zeit. Aber es nützt nichts, also raus aus den Federn und zum Frühstück. Wir frühstücken in aller Ruhe, und richten uns heute unsere belegten Brote für unterwegs selber. Inzwischen ist es schon 9.30 Uhr und es wird Zeit das wir loslaufen. Wir ziehen unsere Wanderschuhe an, setzen unsere Rucksäcke auf und sind dann um 9.45 Uhr startklar. Der Nebel hängt noch über dem Harkhof, aber laut Wetterbericht soll es heute nicht regnen.

 

 

Wir gehen auf nassen Waldwegen und Waldpfaden stetig hinauf zum  Kreuzsattel. Die Kreuzsattel-Hütte liegt zusammen mit einem Brunnen und einem Spielplatz idyllisch im Wald. Aber wir sind noch nicht mal eine Stunde unterwegs, also machen wir noch keine Pause sondern laufen weiter.

 

 

Wir folgen einem Sträßchen bis zum Wegweiser Reiherskopf. Hier gibt es eine Variante über den Brandenkopf, aber wir haben uns entschieden den „original Weg“ zu laufen. Deshalb schlagen wir den Weg Richtung Hirzwasen ein. Hier trifft die Variante des Weges wieder auf den Westweg. Der Weg ist heute sehr abwechslungsreich und kurzweilig, wir kommen gut voran.

 

 

Nun laufen wir laufen mal rechts, mal links des Kammes über die Hesselbacher Höhe, den Burzbühl und den Ebenackersattel zur Hohenlochenhütte.

 

 

Die Hütte liegt wunderbar auf einem Felsen und es gibt hier eine extra Hütte in der man Übernachten kann. Auch eine Quelle und ein Klohäuschen sind nur ein paar Meter entfernt.

 

 

Wir machen hier eine längere Rast, genießen unsere Brote und die Aussicht. Und wir sehen den Farrenkopf unsere morgige Herausforderung. Endlich haben wir Glück mit dem Wetter, heute regnet es nicht, also machen wir eine sehr lange Rast. Aber jede Pause geht mal zu Ende und nach einer knappen Stunde brechen wir wieder auf.

 

 

Es geht auf schmalen Pfaden steil hinab, bis sich der Wald lichtet und wir auf einer Wiese über dem Käppelehof  stehen. Die Aussicht ist fantastisch. Wir laufen an Kuhweiden vorbei und gelangen wieder in den Wald. Hier müssen wir riesigen Pfützen ausweichen, aber das macht uns nichts aus, da das Wasser heute nicht von oben kommt.

 

 

Wir gelangen zum Weißen Kreuz und erreichen danach den Waldrand. Mit herrlichem Blick auf grüne Wiesen, die umliegenden Berge und ins Tal wandern wir am Waldrand entlang.

 

 

Und dann geht es auf schmalem Pfad steil hinauf Richtung Spitzfelsen. Es gibt auf unserem Weg noch ein paar schöne Ausblicke bevor wir dann das Gipfelkreuz auf dem Spitzfelsen erreichen. Hier machen wir noch einmal eine kurze Rast und sehen tief unter uns im Tal Hausach liegen, unser heutiges Ziel.

 

 

Am Gleitschirmstartplatz vorbei machen wir uns an den Abstieg. Der Weg ist oft sehr steil und steinig und je weiter wir uns Hausach nähern dringt immer mehr Lärm zu uns. Diese Geräusche der „Zivilisation“ sind wir nach so viel Ruhe gar nicht mehr gewohnt.

 

 

Unten angekommen überqueren wir die Kinzig und laufen durch ein Wohngebiet Richtung Bahnhof. Von dort müssen wir noch ein paar Meter laufen, zu unserer heutigen Unterkunft, dem Gasthaus zur Eiche.

 

 

Auf diesem Stück kommen wir an dem nächsten Westweg Portal vorbei, dem Kinzigtaltor Hausach. Wir machen einige Fotos und stempeln unsere Karten ab. Jetzt haben wir schon sieben Tore „erwandert“.

 

 

Wir beziehen unser Zimmer, duschen und sind noch etwas faul bevor wir zum Abendessen gehen.  

 

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