Schwarzwald im Detail

Der Westweg - 12.Etappe

26.09.2017 Haldenhof - Kandern

Länge  20km                                                                     Start  9.00 Uhr

Aufstieg  502m                                                                  Ankunft  16.15 Uhr

Abstieg  1087m

 

Heute klingelt der Wecker um 7 Uhr, Frühstück gibt es ab 7.45 Uhr. Heute geht es also über den Blauen, dem letzten 1000er-Gipfel auf unserer Wanderung. Es hängen noch einige Wolken über dem Tal, aber es soll heute sehr schön werden.

 

 

Wir gehen auf jeden Fall erst einmal frühstücken, und sind von der Auswahl dieses Frühstückbuffets total überwältigt. Wir genießen das Frühstück in vollen Zügen, und bekommen dann unsere Wegzehrung, welche wir gestern vorbestellt hatten. Als wir unser Lunchpaket sehen sind wir für einen Moment sprachlos, es ist riesig. Ich überlege mir noch wie wir das wohl im Rucksack unterbekommen, aber auch das bekommen wir hin, und dann kann es los gehen.

 

 

Zuerst einmal geht es auf einem Wiesenpfad steil nach oben, wir müssen die Straße überqueren und kommen dann auf einen schmalen Pfad der uns ein kurzes Stück durch den Wald führt.

 

 

Wir verlassen den Wald, laufen über einen Wiesenpfad, an Kühen vorbei, bis zur Kreuzweghütte.

 

 

Hier verschwinden wir wieder im Wald, und wandern auf sehr schönen Pfaden ohne Anstrengung bis zur Stühle–Hütte. Und hier stoßen wir auf eine Umleitung. Bevor wir uns noch richtig orientieren können, kommt eine junge Frau aus der Hütte und teilt uns mit dass der Weg nicht gesperrt ist. Sie wäre gestern Abend auch diesen Weg gelaufen. Also schauen wir einmal genauer nach, und es stimmt, der breite Forstweg ist gesperrt, aber wir müssen links abbiegen, auf einen schmalen Pfad.

 

 

Diesem folgen wir, und hören in einiger Entfernung die Motorsägen. So richtig wohl fühle ich mich nicht, aber der Pfad ist wirklich sehr schön. Und dann kommen wir an das Ende der Sperrung, und siehe da, hier wurden die Sperrschilder zur Seite geräumt. Zum Glück konnten wir diesen Weg laufen, den wie wir jetzt feststellen, wäre die Umleitung ein riesen Umweg gewesen.

 

 

Und kurz danach sehen wir durch die Bäume den Blauen mit seinem mächtigen Fernsehturm.

 

 

Dann dauert es auch nicht mehr lange, und wir erreichen auf stillen Waldpfaden die Müllheim Egerten Hütte.

 

 

Hier müssen wir die Straße überqueren, und dann führt uns der Weg wieder nach oben. Und plötzlich lichtet sich an einer Stelle der Wald und wir haben einen klasse Blick auf den Blauen. Beim nächsten Schild stellen wir fest, daß wir schon bald auf dem Gipfel sind.

 

 

Es geht auf steilem, steinigem Pfad hinauf auf den Blauen. Wir haben immer wieder freie Blicke ins Tal und auf die Türme. Und dann sind wir oben! Somit haben wir auch den letzten 1000er auf dem Westweg erwandert.

 

 

Wir besteigen den eisernen Blauenturm, leider ist die Aussicht nicht so gut, die Wolken hängen in den Tälern.

 

 

Danach suchen wir uns eine Bank, packen unser Vesper aus und machen eine Rast. So richtig trauen wir dem Wetter nicht, deshalb  bleiben wir nicht so lange sitzen.

 

 

Wir packen zusammen, laufen die paar Meter zum Restaurant Hochblauen, und gelangen dann auf einen Pfad der uns bergab führt. Und nun bemerke ich meine Beine, sie fühlen sich an wie Wackelpudding, das ist ein seltsames Gefühl. Aber mit der Zeit wird es wieder besser.

 

 

Und auch der Weg ist sehr schön, und so gelangen wir ohne Probleme zum Hexenplatz.

 

 

Es geht immer weiter nach unten, zuerst auf schmaleren Wegen, aber dann leider doch auf einem geschotterten Forstweg erreichen wir Vogelbach.

 

 

Wir halten uns rechts und kommen dann wieder in den Wald, auf einen steinigen Weg. Diesem folgen wir mal bergauf, mal bergab bis zur Sausenburg.

 

 

Wir besteigen den Burgturm, sehen in der Ferne den Blauen, und können im Tal Kandern erkennen.

 

 

Nun führt uns unser Weg weiter Richtung Langenebene Hütte und zum Mohrensattel. Es geht immer bergab, und das geht uns ganz schön in die Knie.

 

 

Aber plötzlich lichtet sich der Wald und wir laufen an Wiesen vorbei zum Heißbühl. Hier machen wir, mit Blick auf Kandern, noch einmal eine Rast.

 

 

Und dann folgt der letzte Abstieg nach Kandern, dem Ziel unserer heutigen Etappe. Wir beziehen unser Zimmer, duschen und legen die Beine hoch. Dieser lange Abstieg hat uns doch ganz schön angestrengt, aber vielleicht liegt es auch einfach daran weil wir schon einige Tage unterwegs sind.

 

 

Wir gehen noch in aller Ruhe Abendessen und lassen den Tag ausklingen. Morgen steht die letzte Etappe auf dem Programm. Basel - wir kommen!

 

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