Schwarzwald im Detail

Baiersbronner Sankenbach Steig

 

Wir fahren mit dem Auto nach Baiersbronn und parken am Parkplatz Sessellift im Sankenbachtal, unserem Start- und Zielpunkt. Vor drei Tagen hat es noch mal geschneit, ich bin gespannt ob wir noch irgendwo Schneereste finden werden. Aber heute ist ein wunderbarer Tag für eine Wanderung- nicht zu heiß aber auch kein Regen vorhergesagt.

 

 

Wir laufen am Kienbächle entlang Richtung Wildgehege. Heute sehen wir kein Wild, das Gehege wirkt wie ausgestorben. An einem Spielplatz vorbei geht es über die Sankenbach-Furt auf schmalem naturbelassenem Pfad weiter zum Sankenbachsee.

 

 

Hier treffen wir auf einige andere Wanderer und Spaziergänger, die alle die Schönheit dieses Karsees bewundern.

 

 

Der Weg führt uns am See entlang und nun beginnt auch schon der Aufstieg zu den Wassserfällen. (Vorsicht- bei uns haben hier Schilder gefehlt!).

 

 

Der Wasserfall ist sehr beeindruckend, heute ist er richtig laut und tosend, da er auf Grund des schlechten Wetters der letzten Tage sehr viel Wasser führt.

 

 

Oben angekommen erreichen wir die Wasserfallhütte, hier halten wir uns links und laufen auf einer Teerstraße bergab, dabei werden wir von den Klopfgeräuschen eines Spechts begleitet. Am Raiblesbrunnen gelangen wir wieder auf einen naturbelassenen Pfad, wo stellenweise noch Schneereste liegen.

 

 

Nun führt uns der Weg auf breiteren Waldwegen weiter zur Wasenhütte wo wir eine Rast einlegen.

 

 

Nachdem wir gestärkt sind, folgen wir noch ein kleines Stück weiter dem Forstweg. Dann geht der Weg rechts ab und wir sind auf einem sehr schmalen Hohlweg, der uns alleine gehört. Die Wanderer nach uns haben die Beschilderung nicht gesehen und sind auf dem breiten Weg weiter gelaufen, aber der führt auch nach Friedrichstal. Wir jedoch sind auf dem richtigen Weg und laufen auf dem alten Handelsweg hinab nach Friedrichstal.

 

 

Wir lassen unseren Blick über den Ort und die Michaelskirche wandern, bevor uns unser Weg wieder nach oben führt.

 

 

An der Misse-Hütte vorbei geht es immer weiter bergauf und ich komme ganz schön ins Schwitzen, mit dem habe ich heute nicht gerechnet.

 

 

Aber schon bald gelangen wir auf einen breiten Weg der uns fantastische Ausblicke auf Baiersbronn und die umliegenden Berge bietet. Ein paar Segwayfahrer kommen uns entgegen, auf die war ich hier im Wald nicht gefasst.

 

 

Leichten Fußes laufen wir die letzten Meter zum Stöckerkopf, wo wir uns auf eine Einkehr in der Glasmännlehütte freuen. Bei einem Wurstsalat (Selbstbedienung) genießen wir einen sensationellen Blick über Baiersbronn.

 

 

Nun wird es aber Zeit für unseren Abstieg, wir entscheiden uns für den anspruchsvollen, felsigen Weg. Der ist wirklich nicht ohne, festes Schuhwerk ist hier von Vorteil.

 

 

Der restliche Abstieg verläuft wieder auf breiteren Wald-und Forstwegen. Langsam nähern wir uns unserem Ziel, aber wir machen noch einen kleinen Abstecher (ist angeschrieben) zum Schnapsbrunnen, wo ich mir zum Abschluss der Wanderung noch einen kleinen Schnaps gönne, heute fährt Klaus nach Hause.

 

 

Der Weg führt uns noch an ein paar Häusern vorbei und schon sind wir wieder am Parkplatz angelangt. Eine schöne und abwechslungsreiche Tour, die Änderung der Wegführung hat sich wirklich gelohnt. Die Tour ist zwar etwas anstrengender aber viel interessanter.

 

Strecke 13,6 km                                                                                                                                                                                                           Aufstieg/ Abstieg 482 m

 

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